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Individuelle Vertragswerke für maßgebliche Risikovektoren
Individuelle Vertragswerke für maßgebliche Risikovektoren sind für Sie als Firmeninhaber und Entscheider ein entscheidender Baustein im Risikomanagement. Ihre Prozesse, Lösungen und die damit verbundenen Risiken sind nicht von der Stange, sondern einzigartig – ebenso sollte auch Ihr Absicherungskonzept individuell gestaltet sein.
Wenn Sie sich fragen,
- bin ich über die Bank oder einen Versicherungsvertreter wirklich individuell abgesichert?
- wie kann ich als Entscheider, Gesellschafter oder Unternehmer sicherstellen, dass meine Mitarbeiter und ich im Schadensfall geschützt sind und sich sicher fühlen?
- welche Rolle kann ein spezialisierter Dienstleister wie die SMK AG bei der Umsetzung eines effektiven Risikomanagements in meinem Unternehmen spielen?
…dann lesen Sie weiter!
Für Macher
Nutzen Sie die Expertise der SMK AG, um maßgeschneiderte Risikolösungen in Ihrem Unternehmen zu implementieren und ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Für Gewissenhafte
Durch fundierte Kenntnis des risikorelevanten Rahmens und sorgfältige Planung, können Sie die Umsetzung in Ihrem Unternehmen gezielt steuern und Risiken effektiv minimieren.
Für Beständige
Die konsequente Umsetzung des Risikokonzepts und die Minimierung von Risiken sind fortlaufende Prozesse, die sowohl strategische Planung als auch einen stetigen Austausch zwischen Ihnen und uns erfordern, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Gemeinsam mit Ihnen identifizieren wir die Risiken und machen sie bewertbar. Anschließend liegt es an Ihnen, die passende Strategie zu wählen:
- Risikovermeidung: „Ich stelle meinen Geschäftsbetrieb ein.“
- Risikostreuung: „Ich agiere europaweit in diversifizierten Absatzmärkten und erweitere mein Produktportfolio.“
- Risikobegrenzung/Minderung: „Ich akzeptiere nur noch Vorkasse, wodurch sich das Risiko von Zahlungsausfällen verringert.“
- Risikoabwälzung: „Ich lagere meine Waren bei einem Lagerhalter ein, der mit uneingeschränkter Haftung absichert.“
- Risikoübertragung an Versicherer: „Ich sichere mich als Entscheider mit Strafrechtsschutz und D&O-Versicherung ab. Mein Betrieb ist gegen Sachschäden versichert und eine Betriebshaftpflicht schützt vor Drittschäden.“
- Risikoakzeptanz: „Ich lebe mit dem Risiko – No Risk, No Fun! (Achtung: Dies schließt auch nicht identifizierte Risiken ein).”
Ihre Risikovektoren
Ihre Risikovektoren
Laut Versicherungslehre beeinflussen Risikovektoren direkt den versicherten Bereich, indem sie die Schadensursachen betreffen und somit die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts erhöhen oder verringern. Man unterscheidet zwischen sachbezogenen und personenbezogenen Risikofaktoren, die durch verhaltensbezogene Faktoren, Naturereignisse sowie sozioökonomische Einflüsse ergänzt werden. Auf dieser Grundlage berechnet der Versicherer die Prämie nach dem Äquivalenzprinzip, das die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit und den Prämienbedarf in Einklang bringt.
Sachbezogenes Beispiel:
In der Gebäudeversicherung besteht ein Gefährdungsunterschied zwischen einem Sägewerk (höheres Feuerrisiko) und einem Bürogebäude (geringeres Feuerrisiko).
Personenbezogenes Beispiel:
In der Risikolebensversicherung unterscheidet sich das Risiko zwischen einem 60-Jährigem und einem 20-Jährigem, da die Sterbewahrscheinlichkeit während der Vertragslaufzeit aufgrund der Sterbetafeln unterschiedlich hoch ist.
Verhaltensbezogenes Beispiel:
In der Gebäudeversicherung besteht ein Gefährdungsunterschied zwischen einem Bürobetrieb mit klarem Rauchverbot, täglichen Rundgängen, regelmäßigen Prüfungen nach DGUV V3 und strikter Nutzung geprüfter Technik und einem Bürobetrieb ohne jegliche Regelungen.
Risikofaktoren „Naturereignisse“:
In der Gebäudeversicherung spielt es eine Rolle, ob sich ein Betrieb in der Zürs-Zone GK 1 (geringes Hochwasserrisiko) oder GK 4 (hohes Hochwasserrisiko) befindet.
Risikofaktoren sozioökonomische Einflüsse
In Deutschland ist die Anzahl der Haushalte in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, während die durchschnittliche Personenanzahl pro Haushalt gesunken ist. In einem zweiköpfigen Haushalt arbeiten in der Regel beide Personen, was zu einer erhöhten und längeren Abwesenheit aus dem Wohngebäude führt.
Das bedeutet, dass Feuerschäden heutzutage oft später erkannt werden, da die prozentuale Abwesenheit von zuhause im Vergleich zu früher höher ist.
Faktencheck:
Im Jahr 1950 gab es in Deutschland 16,65 Millionen Haushalte mit durchschnittlich 2,99 Personen pro Haushalt. Bis 2010 stieg die Zahl der Haushalte auf 40,2 Millionen, wobei die durchschnittliche Personenanzahl auf 2,03 pro Haushalt sank.
Wie kann man Ihre Risiken kategorisieren?
Das SMK-Schaubild veranschaulicht die verschiedenen Risiko-Kategorien und hilft Ihnen dabei, Ihre Risiken klar zu strukturieren und zu bewerten.
Ein Blick auf Ihr Unternehmen, seine Risiken und die Absicherungsmöglichkeiten
Ein Blick auf Ihr Unternehmen, seine Risiken und die Absicherungsmöglichkeiten
- Umwelthaftpflichtversicherung
- Betriebshaftpflichtversicherung
- Vermögensschadenhaftpflicht (je nach Branche)
- Umweltschadenversicherung
- Cyberhaftpflicht & D&O-Versicherung
- KFZ-Rückruf
- Produktrückruf
- Sachwerteabsicherung
- Ertragsausfallversicherung
- Elektronikversicherung
- Maschinenbruchversicherung
- Montageversicherung
- Transportversicherung
- Kraftfahrtversicherung
- Ertragsausfallversicherung
- Warenkredit
- Transportbetriebsunterbrechung
- Cyberbetriebsunterbrechung
- Vermögensschadeneigenschadenversicherung
- Vertrauensschadenversicherung
- Bürgschaft
- Cybereigenschadendeckung
- D&O-Versicherung
- Vermögensschadeneigenschadenversicherung
- Vertrauensschadenversicherung
- Vermögensschadenrechtsschutz
- D&O Deckungsklagerechtsschutz
- Strafrechtsschutzversicherung
- Vermögensschadeneigenversicherung
- Vertrauensschadenversicherung
- Betriebliche Krankenversicherung (bKV)
- Betriebliche Altersvorsorge (bAV)
- Unfallversicherung
- Key-Man Police
- D&O-Versicherung
- D&O
- Strafrechtsschutz
- Vermögensschadenrechtsschutz
- Anstellungsvertragsrechtsschutz
- Unternehmensleiterdeckung
Beispiel- Szenarien für die Notwendigkeit eines individuellen Vertragswerks nach dem SMK – Standard
Beispiel- Szenarien für die Notwendigkeit eines individuellen Vertragswerks nach dem SMK – Standard
Aufgrund historischer Gründe besitzen Sie im Nachbarort eine Lagerhalle, die aufgrund eines technischen Defekts einen Feuerschaden erlitten hat. Die Halle muss abgerissen und neu gebaut werden. Im Schadensfall treten folgende Probleme auf:
- Ihr Monteurfahrzeug, mit dem hochwertige Werkzeuge transportiert werden, war in der Halle untergebracht. Sie haben jedoch bei der Baubehörde keine Nutzungsänderung zum Garagenbetrieb beantragt.
- Die Lagerhalle erfüllt zwar den betrieblichen Zweck, ist jedoch schon älter und nach Nutzungsdauerlisten liegt der Zeitwert nur noch unter 40 % des Neuwertes.
- Aus logistischen Gründen möchten Sie die Lagerhalle an Ihrem Hauptstandort neu errichten und nicht am alten Standort.
- Der Marktstandard sieht vor, dass im Falle eines Verstoßes gegen behördliche Auflagen (wie das Einstellen von Kraftfahrzeugen) der Schaden gekürzt („gequotelt“) wird, wenn eine Kausalität zwischen dem Fahrzeug und der Schadenursache besteht.
Zusätzlich würden Sie nur den Zeitwert erstattet bekommen, da oft eine sogenannte 40-%-Regelung in den Versicherungsbedingungen enthalten ist. Das bedeutet, wenn der Gebäudewert aufgrund des Alters unter 40 % des Neuwertes liegt, wird nur der Zeitwert ersetzt.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele Standardprodukte eine Wiederherstellung am „gleichen Ort und in gleicher Art“ vorsehen. Wenn Sie anderweitig neu bauen, könnte der Versicherer die Regulierung auf den „Zeitwert“ beschränken.
Ein Installateur verlegt in einem Neubau Wasserleitungen. Nachdem die Wände bereits gefliest wurden, stellt sich heraus, dass durch die Leitungen kein Wasser fließt. Der Installateur muss zur Nachbesserung die gefliesten Wände aufbrechen, um an die Leitungen zu gelangen.
Die Nachbesserungsbegleitschadenklausel in der Betriebshaftpflichtversicherung deckt die Kosten für das Aufbrechen und Wiederherstellen der Wandverkleidung, sowie die Neuverlegung der Fliesen ab. Allerdings werden Schäden an anderen, in Ihrem Auftrag ausgeführten Gewerken wie Fliesenarbeiten, Trockenbauarbeiten oder Estrich, durch diese Klausel nicht gedeckt. Versicherer führen dies auf den sogenannten Erfüllungsschaden zurück, der bei fehlerfreien eigenen Gewerken nicht greift.
Nur bei einer erweiterten Nachbesserungsbegleitschadenklausel sind fehlerfreie eigene Gewerke analog eines Fremdschadens versichert. Die Kosten für die Verlegung des neuen Rohrs bleiben weiterhin als Erfüllungsschaden ausgeschlossen.
Sie transportieren auf Ihrem Grundstück ein fertiges Werkstück, das leider vom Hubstapler fällt und erheblich beschädigt wird.
Eine herkömmliche Transportversicherung würde diesen Schaden nicht regulieren, da sie den Versicherungsschutz nur ab der Ladekante (sogenannte „von Haus zu Haus“ Deckung) bietet.
Mit dem SMK Wording erhalten Sie jedoch auch für innerbetriebliche Transportschäden entsprechenden Versicherungsschutz.
FAZIT:
Ihr Risiko und Ihre Prozesse sind so individuell, dass Standardprodukte vom Markt oft nur in Teilbereichen helfen. Die Vorstellung, dass ein oder zwei Versicherer Ihr gesamtes Risikopotential abdecken können, ist unrealistisch. Ein einzelner Ansprechpartner mit umfassendem Wissen ist ebenfalls nicht realisierbar. Selbst innerhalb der SMK Group arbeiten wir mit spezialisierten Expertenteams, die sich auf zentrale Themen und Branchen konzentrieren. Darüber hinaus nutzen wir ein Netzwerk von Partnern, um wesentliche Themen gemeinsam zu bearbeiten. Wir haben keine Scheu mit Spezialisten zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
FAQs – Häufig gestellte Fragen:
Nein! Individuelle Vertragswerke oder das SMK Wording verursachen keine zusätzlichen Kosten. Im Gegenteil, die Prämien können sogar günstiger ausfallen, da viele kostenpflichtige Einschlüsse durch das SMK Wording kostenfrei werden. Besonders durch das SMK Risikomanagement und die Risikobewertung erhalten Sie in der Regel starke Argumente gegenüber dem Versicherer.
In internen Auswertungen zeigt sich, dass etwa 21 % der Schäden ausschließlich durch das SMK Wording abgedeckt sind und nicht durch die Standarddeckung. Das bedeutet, dass fast ein Viertel der Schäden nur durch individuelle Vertragswerke versichert sind. Die eigentliche Zahl liegt sicher sogar noch höher. Aufgrund höherer Sublimits und kundenfreundlicherer Schadenskürzungen sind diese Schäden nicht so präzise selektierbar wie bei einer Standardabwicklung.
Nein! Das SMK Wording oder individuelle Vertragswerke sind nicht übertragbar, wenn ein neuer Makler oder Vermittler das Mandat übernimmt. Der Versicherer entfernt das SMK Wording automatisch, sobald dort ein Mandat eines anderen Maklers oder Vermittlers vorgelegt wird.
Die SMK bietet in jedem Bereich der Kompositversicherung (Haft- und Sachversicherung) mindestens zwei „SMK Wordings“ an, oft sind es sogar mehr. In einigen Sparten gibt es jedoch nur ein bis zwei Versicherer, die Spezialprodukte anbieten. Selbst in diesen Fällen konnten wir häufig Sonderlösungen oder individuelle Regelungen erzielen. Im alltäglichen Geschäft haben wir jedoch in etwa 80 % der Fälle sogar drei oder mehr Anbieter, die unsere Speziallösungen integrieren.
Die SMK Group verfügt über ein spezialisiertes Expertenteam im Bereich Versicherungstechnik. Neben den Brokerage-Teams steht dieses Expertenteam für übergeordnete Verhandlungen mit den Versicherern zur Verfügung. Zusätzlich wird dieses Team von unseren Risikoanalysten der jeweiligen Branchen, sowie von Sales-Teams und Branchenverbänden unterstützt. Durch regelmäßigen Austausch und Risikodialog mit unseren Zielgruppen und Mandanten, in Verbindung mit dem spezialisierten Expertenwissen unserer Teams, gewährleisten wir eine umfassende und fundierte Verhandlungsführung.
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„Ein Risikokonzept muss mehr umfassen als nur eine Versicherungslösung. Es ist entscheidend die Risiken zu identifizieren, zu bewerten, Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen und das verbleibende Risiko in eine Versicherungslösung zu transferieren. Dabei stimmen wir die Absicherung individuell auf Ihre spezifischen Prozesse ab, eine maßgeschneiderte Lösung für Sie.“
Die 4 wesentlichen Erfahrungen unserer Mandanten
Ergebnis
Sie erhalten ein umfassendes Marktangebot zu allen hier vorgestellten Finanzinstrumenten. Ihre qualitative und quantitative Beurteilung, sowie zahlreiche Optimierungsvorschläge, verbessern Ihr Risikomanagement im Unternehmen signifikant.
Kosten und keinen Stress
Unsere Vorleistung zur Beurteilung unserer Expertise ist kostenfrei. Für die Analyse selbst stellen Sie uns wesentliche Informationen Ihres Unternehmens zur Verfügung. Alles andere machen wir.
Qualitätssteigerung
Unsere Erfahrungen und Daten aus mehr als 14.000 Projekten zeigen: in 90% unserer Analysen arbeiten wir wesentliche qualitative Verbesserungen zum IST-Stand heraus.
Quantitative Besserstellung
Auch auf der Preisseite zeigen unsere Daten erhebliches Verbesserungspotential. In 85 % unserer Analysen führt unsere SOLL-Beurteilung zu einer Steigerung Ihrer wirtschaftlichen Attraktivität.