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Kostenfalle oder Kostenretter für den Mittelstand?
Effizientes Risikomanagement – Kostenfalle oder Kostenretter für den Mittelstand?
Risikomanagement wird häufig mit großen Konzernen in Verbindung gebracht, doch gerade für mittelständische Unternehmen spielt es eine entscheidende Rolle für den Erfolg.
In vielen dieser Unternehmen fehlt jedoch ein systematischer Ansatz für das Risikomanagement. Tatsächlich haben drei von vier kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) kein explizites Risikomanagement etabliert. Dies führt häufig dazu, dass Risiken falsch eingeschätzt werden und der Versicherungsschutz nicht optimal gestaltet ist. Die Konsequenzen: Manche Risiken bleiben unterversichert oder sind gar nicht abgedeckt, während für andere Bereiche unnötig hohe Kosten entstehen.
Als Geschäftsführer, CFO, Risk Manager, IT-Leiter oder Inhaber könnten Sie das Gefühl haben, dass Ihre Risikokosten außer Kontrolle geraten, ohne dass Ihr Unternehmen dadurch tatsächlich besser geschützt wird.
In diesem Insight möchten wir die zentralen Herausforderungen und Kostentreiber im Risikomanagement von mittelständischen Unternehmen aufgreifen. Dabei treten wir empathisch auf und bieten gleichzeitig pragmatische Lösungen an.
Wir verstehen Ihre Situation und ermutigen Sie, Veränderungen anzustoßen und Ihr Risikomanagement gezielt zu optimieren.
Versicherungen: Zu teuer und doch nicht richtig abgesichert?
Versicherungen bilden das Fundament des betrieblichen Risikomanagements, doch viele mittelständische Unternehmen haben das Gefühl, zu viel für ihre Prämien zu zahlen oder nicht ausreichend geschützt zu sein. Dieses Bauchgefühl wird durch Studien bestätigt: Nur 45 % der KMU verfügen über eine Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung – ein wesentlicher Schutz, dessen Fehlen im Ernstfall existenzbedrohlich werden kann. Gleichzeitig haben 32 % der kleineren Unternehmen und 7 % der mittleren Unternehmen Lücken im Versicherungsschutz. Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil der Betriebe entweder falsch oder unzureichend versichert ist. Oft wurden Versicherungen vor Jahren abgeschlossen und seitdem nicht angepasst. Veränderungen im Geschäftsumfeld, neue Risiken wie Cyber-Gefahren oder günstigere Angebote am Markt bleiben dabei unberücksichtigt.
Das Ergebnis: Hohe Prämien für möglicherweise nicht relevante Risiken, während echte Gefahren womöglich gar nicht abgedeckt sind. Viele Unternehmen zahlen doppelt für ähnliche Deckungen oder behalten teure Altverträge, obwohl günstigere Alternativen auf dem Markt verfügbar sind. Diese Fehlallokation beim Versicherungsschutz führt zu unnötig hohen Kosten, ohne den tatsächlichen Schutz zu verbessern. Verständlicherweise bleibt im hektischen Alltag oft keine Zeit für einen regelmäßigen Versicherungscheck. Doch genau hier liegen oft große Einsparpotenziale, die es zu nutzen gilt.
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Finanzierungen: Zinsrisiken und Liquiditätsreserven als stille Kostentreiber
Auch im Finanzbereich gibt es Risiken und Kosten, die häufig unterschätzt werden. Nach Jahren historisch niedriger Zinsen hat der schnelle Zinsanstieg viele mittelständische Unternehmen unvorbereitet getroffen. Kredite sind heute so teuer wie seit 15 Jahren nicht mehr. Unternehmen ohne Zinsabsicherung oder mit variabler Verzinsung sehen sich plötzlich mit deutlich höheren Zinslasten konfrontiert – oft fünf- oder sechsstellig zusätzlich pro Jahr.
Wer Finanzierungsrisiken nicht aktiv managt, zahlt möglicherweise überhöhte Zinsen oder Gebühren. Ein Beispiel dafür sind kaum genutzte Kreditlinien, für die Bereitstellungsprovisionen anfallen, oder ungünstige Kreditkonditionen aufgrund fehlender Vergleichsangebote. Besonders bei international tätigen Unternehmen kommen noch Währungsrisiken hinzu: Wechselkursschwankungen können zu ungeplanten Verlusten führen, wenn diese nicht abgesichert werden.
Viele Geschäftsführer halten aus Vorsicht außerdem hohe Liquiditätsreserven auf dem Konto – ein Sicherheitspuffer, der jedoch in Zeiten niedriger Guthabenzinsen kaum Ertrag bringt und Kapital bindet. So verständlich dieses Verhalten ist, so ineffizient kann es finanziell sein. Fehlt ein aktives Finanz-Risikomanagement, entstehen Opportunitätskosten und Zinsaufwände, die durch clevere Strategien deutlich gesenkt werden könnten.
Ein CFO im Mittelstand steht heute vor der Herausforderung, Finanzierung sicher UND günstig zu gestalten – ein Balanceakt, der ohne professionelles Risikomanagement schnell teuer wird.
Mitarbeiter-Benefits und -versorgung: Unterschätzte Risiken im Personalbereich
Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital mittelständischer Unternehmen, doch Personalkosten und -risiken werden selten im Rahmen des Risikomanagements betrachtet. Fluktuation, Krankheitsausfälle und Fachkräftemangel können enorme, oft versteckte Kosten verursachen. Studien zeigen, dass ein unbesetzter Posten oder häufig wechselndes Personal, ein Unternehmen im Schnitt rund 33 % des Jahresgehalts der jeweiligen Stelle kostet – durch Rekrutierung, Einarbeitung und Produktivitätsverlust. Noch alarmierender: Unzufriedene oder unengagierte Mitarbeiter “kosten” rund 18 % ihres Gehalts an entgangener Produktivität. Diese Zahlen verdeutlichen, wie teuer Mitarbeiterrisiken sein können.
Viele Mittelständler investieren jedoch wenig in Mitarbeiter-Benefits, betriebliche Altersversorgung oder Gesundheitsangebote, weil sie die Kosten scheuen. Dabei können gezielte Benefits die Zufriedenheit und Bindung erhöhen – und so teure Fluktuation verhindern. Aktuell berichten 90 % der Personalverantwortlichen in europäischen KMU von Fachkräftemangel oder Problemen bei der Mitarbeiterbindung. Das heißt, nahezu jeder Mittelständler steht vor diesem Risiko.
Ein empathischer Blick zeigt: Unternehmer wollen das Beste für ihre Leute, fühlen sich aber finanziell oft nicht in der Lage, “noch mehr” zu bieten. Doch die Rechnung sollte auch die Kosten der Nicht-Investition berücksichtigen – und die sind in Form von Know-how-Verlust, Überlastung der verbleibenden Mitarbeiter und sinkender Kundenbindung oft höher als gedacht. Hier lohnt es sich, Benefits und Vorsorgeangebote nicht als Kosten, sondern als Investition in Risikominimierung zu betrachten. Richtig konzipiert, können Maßnahmen wie betriebliche Krankenversicherungen, flexible Arbeitszeitmodelle oder Weiterbildungsprogramme Kosten senken, indem sie teure Ausfallzeiten und Abgänge reduzieren.
IT-Infrastruktur und IT-Security: Zwischen Kostenexplosion und gefährlicher Nachlässigkeit
Die Digitalisierung bietet dem Mittelstand enorme Chancen – gleichzeitig wächst jedoch die Abhängigkeit von einer funktionierenden IT und sicheren Daten. IT-Risiken haben sich in den letzten Jahren zu einer der größten Bedrohungen für Unternehmen entwickelt. Ein Cyberangriff oder längerer IT-Ausfall kann schnell existenzgefährdend werden. Laut einer aktuellen Erhebung waren in den letzten zwei Jahren 26,6 % der deutschen Unternehmen mindestens einmal Opfer eines erfolgreichen Cyber-Angriffs. Der durchschnittliche Schaden je Vorfall lag bei rund 193.700 € – eine Summe, die viele Mittelständler ohne Versicherung aus eigenen Mitteln stemmen müssten. Trotzdem verfügen nur etwa 12 % der Unternehmen über eine Cyberversicherung.
Viele Unternehmen wiegen sich in trügerischer Sicherheit: Beinahe 42 % der Mittelständler haben sich noch nicht ausreichend mit ihrem Cyber-Risiko befasst, obwohl 70 % der Firmen die Gefahr eines Angriffs fürchten. Sicherheitslücken in der IT-Security können extrem teuer werden. Andererseits stellen sich IT-Verantwortliche oft die Frage, wie viel in Sicherheit und Infrastruktur investiert werden sollte, ohne das Budget zu sprengen. Neue Technologien, Cloud-Lösungen und Backup-Systeme kosten Geld und viele Unternehmen finanzieren umfangreiche IT-Projekte oder Sicherheitslösungen, nutzen deren Potenzial jedoch nicht vollständig aus. Es kommt zu Ineffizienzen und redundanten Kosten in der IT-Landschaft.
Die Herausforderung besteht darin, das richtige Maß zu finden: genug investieren, um kritische Risiken zu kontrollieren, aber keine Angst-Investitionen, die am Ende mehr kosten, als sie nützen. Ein empathischer Coach würde sagen: „Ich verstehe, Sie wollen Ihr Unternehmen schützen und gleichzeitig die IT-Kosten im Griff behalten.“ Genau dabei hilft ein gutes IT-Risikomanagement: Es priorisiert die wirklich wichtigen Schutzmaßnahmen (z.B. regelmäßige Backups, Mitarbeiter-Schulungen zu Phishing) und schaut zugleich, wo man durch Standardisierung oder Cloud-Services Kosten senken kann. So wird IT vom Kostenfaktor zum Möglichmacher – sicher und effizient.
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Es wird deutlich:
Viele Unternehmen tragen zu hohe oder ineffiziente Kosten, weil Risiken falsch eingeschätzt und Absicherungen falsch dimensioniert sind.
Die gute Nachricht:
Die Einsparpotenziale sind erheblich. Expertenanalysen und Praxisbeispiele zeigen, dass Einsparungen von 30 % und mehr möglich sind, wenn man gezielt optimiert.
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Kosten und keinen Stress
Unsere Vorleistung zur Beurteilung unserer Expertise ist kostenfrei. Für die Analyse selbst stellen Sie uns wesentliche Informationen Ihres Unternehmens zur Verfügung. Alles andere machen wir.
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